Schon der deutsche Name hört sich sperrig an, erst der botanische: Polygala chamaebuxus. Aber dieses Kreuzblümchen erlaubt sich an sonnigen Plätzen schon ganz früh zu blühen und erfreut den Bergwanderer auf jeden Fall.
Von gelbweiß (frühe Blüte) auf braunrot bis purpur wechselnd,
mit ledrigen „buchsähnlichen“ Blättern (siehe Name) , ist es für die ersten Insekten ein gefundenes Fressen. An Waldrändern, lichten Wäldern, besonders gerne auch an Steigen, was den Wanderer immer freut, als Begleitung. Polygala=viel Milch, wurde anscheinend früher stillenden Frauen zur Förderung der Milchdrüsen empfohlen. Beim hastigen Blick kann man es durch die schiffchenähnlichen Blüten oftmals mit einem Schmetterlingsblütler verwechseln und für eine der vielen Kleearten halten.
Auf kalkreichen und stickstoffarmen Böden steigt es bis 2.500m.
Seine zeitige Blüte zeigt an, dass es die Blüte schon im Herbst entwickelt, so dass es bei den ersten Sonnenstrahlen und milden Winden zeitigst blühen kann.
Seine leuchtend blauen Vertreter aus der Familie der Kreuzblumengewächse (Polygalaceae) erscheinen erst nach der Schneeschmelze.
Zu finden im Alpenblumen-Album