Zum Insekt des Jahres 2023 gekürt! Ein Schmetterling mit zwei verschiedenen Erscheinungsbildern übers Jahr, das ist beim Landkärtchen (Araschnia levana) der Fall. Die Frühlingsausgabe ist orangebraun mit schwarzer Zeichnung, die Sommerfalter sind dagegen schwarz mit weißen Binden und roten Fleckenreihen. Die Flügelunterseite aber gibt ihnen den Namen „Landkärtchen“ zurecht, sieht sie doch aus wie eine Wegekarte und das bei beiden Formen, also Frühlings- und Sommerfalter.
Vom Schwalbenschwanzkind, der markanten Schmetterlingsraupe, bis zum Schmetterling ist es eine mühsame Reise. Viel Freude darüber herrscht deshalb beim Gärtner, der Gärtnerin, wenn er auf seinen Doldenblütlern mal die eine oder andere Raupe findet.
Willst du den Insekten in deinem Garten Gutes tun, dann pflanze ein paar Wilde Möhren (Daucus carota). Gemüseliebhaber können auch ersatzweise ein paar ihrer angebauten Saat-Möhren/Karotten (Daucus carota ssp sativa) absichtlich im ersten Jahr nicht ernten und im Folgejahr ausblühen lassen. Macht echt Spaß!
Nein, sie ist nicht als Kräutertee zu verwenden, sondern quasi wie Spinat oder Salat zu essen. Die Rede ist von Malva verticiliata, die in Europa neu als Gemüse entdeckt wird.
Die Rosenblüten am langen Stock, kleiner Scherz – Pappelrose, Stockmalve, Stockrose – so viele Namen gibt es für eine im echten Wortsinn „überragende“ Blütenschönheit.
Stockrose
Alcea rosea lautet der schöne botanische Name für die Stockrose. Sie gehhört zu den Malvengewächsen (Malvaceae) Weitere Namen für sie lauten Rosenpappel, Pappelrose, Samtpappel, Roter Eibisch, Baummalve, Halsrose oder Schwarze Malve.
Nicht alle Menschen lieben sie, auch nicht alle Tiere. Aber für einen Großteil der Tierwelt sind Disteln äußerst wertvolle Pflanzen. Ich stelle euch hier nur ein paar wenige Disteln vor, die man entweder als naturbewusster/naturnaher Gärtner oder als Liebhaber besonderer Pflanzen in seinem Garten dulden, hegen oder sogar pflegen sollte.
Kugeldistel mit Erdhummel
Diese Distel – die Große Kugeldistel/Bienen-KugeldistelEchinops sphaerocephalus, wird sogar als Bienenfutterpflanze kultiviert. Und schön anzuschauen ist sie auch noch.
Die Wollkopf-Kratzdistel, Cirsium eriophorum, ist heimisch und ebenfalls schön anzuschauen.
Die Silberdistel (Carlina acaulis), auch Stängellose Eberwurz/Wetter-Eberwurz/Donnerdistel, kann man in einem Steingartenbereich halten.
Diese Distel ist fast jedem bekannt, die Ackerdistel/Ackerkratzdistel,Cirsium arvense. In einem Naturgartenbereich hat auch sie ihre Daseinsberechtigung. Distelfalter und Gammaeule brauchen sie auch als Futterpflanze für ihre Raupen.
Die Mariendistel ist eine wertvolle Heilpflanze und auch schön anzuschauen.
Die Eselsdistel (Onopordum acanthium) – ist wegend ihrer Höhe und der Größe der Blütenköpfe auf jeden Fall ein Hingucker im Garten.
Mannstreu (Eryngium), auch Edeldistel genannt, ist eine Gattung der Doldenblütler (Apiaceae), wird aber auch als Distel gehandelt. Auch ein echter Hingucker.
Besonders als Hintergrundpflanzen eignen sich Disteln; wer deren Verbreitung in Zaum halten will, (er nimmt damit allerdings so einigen Vögeln ihr Winterfutter weg), der entfernt die Fruchtstände vor dem Aussamen.
Weiterführende Links zum Thema
Von Käsepappel/Eibisch in zartem Rosé bis zu fast schwarzen Blüten von der Stockrose „Nigra“ liefern die Malvengewächse für den Garten traumhafte Anblicke.
Eibisch/Käsepappel
Wer Freude an ein wenig Hintergrundwissen zu seinen Garten- oder Wildpflanzen hat, der kann sich hier,
Ihr interessiert euch für Hummeln? Gerade im Frühjahr sind die erwachten Hummelköniginnen gut zu beobachten. Ein kleines „Hummel Sammelsurium“
Dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
In diesem Beitrag findet ihr zusammenfassende Informationen zu den Hummeln (Bombus) und je Species/Art kommen immer weitere kleine Hummelporträts dazu.
Weiße Doldenblütler haben es in sich; denn sie sind fürchterlich schwer zu unterscheiden. Aber man kann ja mal mit einfachen Beispielen beginnen, oder? Wie eben mit der bekannten Sterndolde und der/dem unbekannten Wald-Sanikel …
Was so einladend rot leuchtet, muss noch lange nicht eine schmackhafte Walderbeere sein, sondern schmeckt im besten Fall nach „gar nix“, weil es sich um die Schein-Erdeere , das Erdbeer-Fingerkraut handelt.
Ein kleiner Blick auf so manches, was sich Butterblume nennt. Aber bitte ohne sie sich gleich einmal wie Butter auf das Brot zu streichen oder in der Pfanne damit zu braten …
„April, April, der macht doch was er will!“ Keine Wettervoraussage ist zutreffender als diese. Was machen aber die Blumen mit so einem wechselwütigen Wettermacher? Mal schauen.
Weil an vielen Plätzen bereits im März seine leuchtenden Blüten unter Büschen oder entlang von Wegrändern, Bachrainen leuchten, hat das „Wohlriechende Veilchen“, Viola odorata, auch noch den Beinamen März-Veilchen.
Gemeint sind damit natürlich alle die Korbblütler, die im Laufe der Jahre schon zur „schönsten Gartenstaude, Heilpflanz- oder Arzneipflanze oder als Krönung zur Blume des Jahres“ gekürt wurden.
Auch das Jahr 2022 ist vorbei. Mit gemischten Gefühlen, nicht nur was die politischen Ereignisse wie den Krieg gegen die Ukraine betrifft, sondern auch wie das Jahr 2022 klimamäßig/temperaturmäßig gelaufen ist.