Alle Weihnachten wieder erklingt allerorts „Oh Tannenbaum“, ganz gleich, ob es sich dann wirklich um eine Tanne, Edeltanne, Fichte oder gar ein Plastikkonstrukt handelt.
Grund genug, um den Tannenbaum einmal zu ehren (und Einiges zu klären).
Ein uralter Brauch um die Jahreswende, als man dazu noch nicht „Weihnachten“ sagte, lautete in etwa so:
Der Tannenbaum, als immergrünes Gehölz, gilt als Symbol von Lebenskraft und beständigem Wachstum. Für die Götter und die Urmutter Erde wurde der Mittwinterbaum mit Speisen und anderen Geschenken behangen und die Tannenzweige wurden auf öffentliche Plätze und vor Behausungen gelegt.
So weit, so schön. Das machen wir in Abwandlung ja auch heute noch.
Wieso aber eine Tanne nehmen?
Gewählt wurde die Weißtanne (Abies alba) wegen seiner immergrünen Nadeln (Blätter) und seiner Wuchsform. Die blaugrünen und dunklen immergrünen Nadeln, welche zwei weiße Streifen auf der Unterseite aufweisen, fallen nicht vorzeitig beim geschnittenen Baum ab.
Dazu ist die Weißtanne (Abies alba) ein uralter europäischer Nadelbaum aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der Name „Tanne“ stammt aus dem althochdeutschen „tanna„, was Wald bedeutet. „Weiß“ indessen bezieht sich auf die helle fast weißlich graue Borke am Stamm.
Was noch alles für die Tanne spricht und ob sie in Zeiten der Klimaerwärmung nicht doch wieder zur Hochblüte kommt, das können Sie in diesem ausführlichen Artikel weiterlesen.
Tannenzapfen gegen Fichtenzapfen – so kennt man Tanne und Fichte leicht auseinander:
Wie auch bei der Fichte
Dann mal – „Frohe Weihnachten!“
Passender Weihnachtsschmuck dazu aus eigener Werkstatt?
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