Damit gleich keine Missverständnisse aufkommen, hier geht es natürlich um eine Pflanze und kein modisches Accessoire. In leuchtendem Gelb mit dunkler Mitte und mit schönem Blattwerk ist der Sonnenhut eine wunderbare Spätsommerstaude. Wer Spaß hat am Fotografieren kann die Entfesselungskünste – von der Knospe bis zum vollen Aufblühen – festhalten.
Wer ungefüllte Sorten in seinem Garten pflanzt, wie etwa den Rauen Sonnenhut, der macht auch den Bienen viel Freude. Seine Blütezeit kann oft bis zum ersten Frost gehen. Wer die verblühten Samenstände stehen lässt, bereitet auch Meise & Co noch einen Gabentisch. Auch im Frost sehen die Samenstände noch attraktiv aus.
Als Standort mag er es – na no na net => Name! – gerne sonnig, aber auch feucht. Guter nährstoffreicher Boden und keine zu große Trockenheit; dann steht dem Blühen nichts im Wege. Man kann die Pflanzen im Herbst gut teilen falls Bestände zu groß werden.
Kleiner bot. Steckbrief:
- Familie: Korbblütler (Asteraceae).
- Unterfamilie: Asteroideae ; in den Blütenkörben befinden sich außen dreizipfelige Zungenblüten und innen Röhrenblüten.
- Gattung Sonnenhut (Rudbeckia) Der goldgelbe Rand und die kegelig hochgewölbten Röhrenblütenkörbe erinnern an einen breitkrempigen Hut; daher die Bezeichnung „Sonnenhut“. Die Gattung stammt aus Nordamerika.
- Rudbeckia ist eine gute Bienenpflanze.
*Einer der nahen Verwandten ist die ebenfalls Sonnenhut genannte Echinacea, eine eigene Gattung.
Für Gärten angebotene Arten und zahlreiche Sorten davon:
- Gewöhnlicher Sonnenhut, Rudbeckia fulgida
- Schlitzblättriger Sonnenhut/Rödertalblume, Rudbeckia laciniata , der sich als Neophyt in Sachsen weit verbreitet hat.
- Schwarzäugiger Sonnenhut/Rauer Sonnenhut, Rudbeckia hirta
- Westlicher Sonnenhut, Rudbeckia occidentalis; ist der Insektenmagnet schlechthin.
Sonnenhut Rudbeckia