Hochblüte für diese Gartenblumen ist der Spätsommer. Woher stammen diese hübschen Gartenpflanzen und welche Ansprüche haben sie?
Die Gattung Dahlie (Dahlia) mit etwa 30 – 35 Arten gehört zur Familie der Korbblütler (Asteaceae). Die runden körbchenförmigen Blütenstände stehen an langen, kahlen Stielen. Die Hüllblätter stehen in zwei Reihen. Je nach Sorte/Gruppe sind die Röhrenblüten oder Zungenblüten dominant.
Dahlien bilden Knollen oder knollig verdickte Rhizome als Überdauerungsorgane.
Wer Dahlien in seinem Garten hat, der kennt das Problem: Dahlien sind nicht winterhart und extrem frostanfällig. Wo also stammen sie her, diese etwas zimperlichen Damen?
Die Herkunft ist eindeutig. Die Dahlie stammt aus Mittelamerika, aus den gebirgigen Gegenden von Mexiko bis Guatemala.
1785 erblühte der aus den spanischen Kolonien übersandte Samen einer Dahlia pinnata erstmals im Königlichen Botanischen Garten von Madrid. Der damalige Direktor Cavanilles beschrieb sie erstmals und benannte sie nach dem schwedischen Botaniker Anders Dahl. 1789 gelangte eine andere Dahlienart Dahlia coccinea ebenfalls nach Madrid. Die Kreuzungen dieser beiden Arten sind die Urmütter unserer Garten-Dahlie (Dahlia x hortensis), einer Hybride und ihrer zahlreichen Sorten.
Wer noch mehr über die Dahlien, ihre Vielfalt und ihre Ansprüche erfahren möchte, kann in meinem Artikel: Dahlie, Georgine, die frostempfindliche Spätsommerblume weiterforschen.
Besonders schöne Gartengestaltungen mit Dahlien finden Sie in den verschiedenen Schaugärten, ich kenne sie als Sommertraum von Trauttmansdorff oder der Insel Mainau und am Lago Maggiore in der Villa Taranto.