„Fichte ist toll“ gegen „Fichte ist nichts wert“
Mal ist sie Baum des Jahres (2017), dann blühen ganze Fichtenwälder wie verrückt (2018), Allergiker sind besorgt, Hausfrauen und Autobesitzer vom Blütenstaub genervt. Gibt es Naturkatastrophen, Starkregen, Windbrüche etc. und die werden von Jahr zu Jahr häufiger, gehen die Vorurteile gegen die Fichte „wieder von Neuem los. Fichten Mischwald
- „Wir brauchen sie gegen die Starkregen“, sagen die einen.
- „Fichten sind nichts wert, denn Fichten knicken beim geringsten Sturm um“, sagen die anderen.
- Sind Fichtenwälder wirklich nur Nutzwälder, reine Holzplantagen? Echte naturgewachsene Fichtenwälder gibt es ja gar nicht. Wieso gibt es dann Landstriche, die sich „Fichtelgebirge“ nennen?
Vorurteile in rauen Mengen gegen einen Baum, der seit Jahrhunderten die europäische Landschaften mitgeprägt hat. Grund genug sich mal damit zu beschäftigen. Vom Fichtenstern (dem kleinen Zwerg) über Fichtenblüte bis zum Fichtenzapfen.
Herr Fichte und der Fichtenspargel kommen auch vor und die älteste Fichte darf sich ebenfalls im ausführlichen Haupt-Artikel zu Wort melden.
Fichte als Heilmittel
Nicht zu verachten ist die Fichte aber darüber hinaus gerade in der kalten Jahreszeit dank der Heilwirkung ihrer ätherischen Öle. Ob als Badezusatz, als Sirup oder als Honig aus den Fichtennadeln, als Räucheraroma aus den Zweigen, als Harz für einen lindernden Balsam – überall ist Fichte drinnen. Und das wurde schon vor Jahrhunderten erkannt und geschätzt.
Im Buch Heilsame Wildpflanzen finden sich zahlreiche Anregungen für heilende und lindernde Anwendungen.
Deshalb von mir ein – den Stamm hoch – auf die Fichte. Die Eichkätzchen machen es uns vor.
Wer aber lieber etwas von der Tanne wissen möchte, bitte sehr:
https://adele-sansone.com/wordpress/2019/12/01/oh-tannenbaum/
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