Ein kleiner Blick auf so manches, was sich Butterblume nennt. Aber bitte ohne sie sich gleich einmal wie Butter auf das Brot zu streichen oder in der Pfanne damit zu braten …
Die Butterblume spielt : Wer bin ich?
aber das alles ohne einen Quizmaster ; denn die volkstümliche Bezeichnung* Butterblume steht für eine ganze Reihe gelb blühender Wiesenpflanzen. Im deutschen Sprachraum wird unter der Bezeichnung Butterblume eine gelb blühende krautige Pflanze verstanden, die dicht über dem Boden wächst. Dieser sehr allgemein gehaltene Begriff wurde schon vor langer Zeit geprägt und wird nicht eindeutig verwendet.
*Volkstümliche Namen und Bezeichnungen sprechen die Sprache des betreffenden Volkes, Landesteils und sind daher leider nicht eindeutig.
Ich stelle euch hier nur eine kleine Auswahl der häufigsten #Butterblumen vor:
Der goldgelb blühende Hahnenfuß, Ranunculus, bietet da gleich eine ganze Palette an Arten. Ich nehme da nur als Beispiel zwei der häufigsten, den Scharfen Hahnenfuß, Ranunculus acris und den Kriechenden Hahnenfuß, Ranunculuc repens. Ich weiß schon, nicht überall in den Gärten beliebt, aber die buttergelben Blüten bieten vor allem den Insekten im Frühjahr reichlich Proviant. Also darf er bei mir in der sogenannten Tulpenwiese gerne bleiben. Wird er zu dominant, wird einfach von Hand ausgedünnt.
Aus der gleichen Pflanzenfamilie stammt das Scharbockskraut, Ranunculus ficaria, das man getrost als frühes #Butterblümchen im Garten dulden kann, weil es ja rasch einzieht und sich sogar penible Gärtner nicht an seinem Anblick stören müssen. Auch dieses ist für alle früh fliegenden Insekten, nicht nur die Honigbienen, eine ganz wichtige *Trachtpflanze.
*Trachtpflanze=Als Trachtpflanze oder Bienenweide bezeichnet man Pflanzen, die von Bienen für die Erzeugung von Honig bevorzugt werden. Sie sind besonders reichhaltig an Nektar und Pollen und werden deswegen häufig von Honigbienen angeflogen.
Noch zwei ganz besonders Hübsche aus dem Hahnenfußreich möchte ich euch hier vorstellen, aber beide bitte wirklich nicht verspeisen wollen, denn das bekommt auf keinen Fall. Es sind die zwei FeuchtwiesenliebhaberInnen, die Sumpfdotterblume, Caltha palustris und die noch viel imposantere, aber schon recht selten gewordene Trollblume, Trollius europaeus.
Dass auch der Löwenzahn den Beinamen #Butterblume trägt, sollte uns nicht wundern. Auch die Ringelblume, in ihrer gelben Form, wird ebenso als Butterblume bezeichnet.
Welche Bewandtnis es rund um den volkstümlichen Namen/Trivialnamen #Butterblume hat, das könnt ihr hier in einem eigenen Artikel nachlesen. Nur soviel … bis auf vereinzelte Ringelblumenblüten und/oder einige Löwenzahnblätter oder auch Blüten in einem Sirup solltet ihr die butterigen Blumen lieber nicht zum „Fressen gern haben.“
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