Stimmungsaufheller im ausgehenden Herbst sind auch außerhalb des „Corona-Jahres“ heiß begehrt. Ich habe hier ein paar kleine Sonnen aus Garten, Feld und Flur zusammen gestellt. Nachdem „Spaziergehen im näheren Umkreis“ derzeit ja wieder Lieblingssport geworden ist, macht euch selbst, bewaffnet mit Fotoapparat oder Handy, auf die Suche. Viel Erfolg!
Das allseits aufmunternde Johanniskraut macht den Anfang. Nicht nur als Tee sorgt es für Gemütsaufhellung, auch als Hingucker im Garten und eben sogar noch im Spätherbst mit Frostsaum. Wer einen Garten oder Balkon sein Eigen nennt, sollte es anbauen.
Meine kleine Gartenfreundin, die Ringelblume, habe ich im Blog ja schon kurz vorgestellt. Auch sie vergoldet Gemüt (als Tee) und Garten über alle Maßen und hält bis zum Schneefall durch.
Ringelblume
Eine weitere dieser sonnigen Pflanzen ist der Kalifornische Goldmohn. Auch wenn ihn viele Gärtner verdammen, weil er sich so fürchterlich leicht aussät und verbreitet; ich möchte ihn in meinem Garten nicht missen. Er verbreitet das ganze Jahr hin „Sonne im Garten“ und die Schwebfliegen lieben ihn ganz heiß.
Goldmohn Kalifornischer Goldmohn Goldmohn im Sommer
Sie leuchtet nicht golden-sonnig, sondern büschelig-weiß; die Herbst-Anemone. Erst begeistert sie lange mit den Blüten, später mit den weißen Wuschelköpfchen, wie auch weitere nähere Familienangehörige aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Im Wald kann man nach den Waldreben-Bauscherln Ausschau halten, im Garten nach Clematis-Samenständen und frisch erblühten Schneerosen Ausschau halten.
Herbst-Anemone, Samenbüschel Schneerose
… und zum Abschluss kommen die echten Sonnenblumen, wenn man sie stehen lässt, dienen sie noch lange als natürlicher Futterspender für die Wildvögel und erfreuen auch mit der ersten Schneehaube den Menschen.
Also, ihr Lieben, Augen offen halten, aus der Natur kleine Sonnen und Freude für das eigene möglicherweise etwas trübe Herz suchen. Lasst euch nicht unterkriegen!
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