Die Rosenblüten am langen Stock, kleiner Scherz – Pappelrose, Stockmalve, Stockrose – so viele Namen gibt es für eine im echten Wortsinn „überragende“ Blütenschönheit.
Alcea rosea lautet der schöne botanische Name für die Stockrose. Sie gehhört zu den Malvengewächsen (Malvaceae) Weitere Namen für sie lauten Rosenpappel, Pappelrose, Samtpappel, Roter Eibisch, Baummalve, Halsrose oder Schwarze Malve.
Viele Blumen, die dem Vorbild der edlen Rose in seiner Blütenform oder seinem Duft nahe kommen, werden gerne mit dem Beinamen „Rose“ versehen. So etwa sind auch die Pfingstrose, die Alpenrose, die Christrose oder auch die Seerose zu ihren Namen gekommen. Wichtigste Bedingung – möglichst leuchtend, ein strahlen-ähnlicher Blütenkranz, wenn geht rot oder rosa blühend. Viele dieser „Rosen“ wurden zu beliebten Gartenblumen. So ist es nicht verwunderlich, dass diese prächtigen, wie am Stock aufgereihten Blüten, den Namen „Stockrose“ verpasst bekamen.
Die Wildform der Stockrose ist ein eingebürgerter Neophyt meist rosé-rot oder rosé-weiß blühend. Bei uns beliebt sind die unzähligen gezüchteten Sorten. Beliebt ist sie, außer beim Gärtner selbst, bei Hummeln, Schwebfliegen, Florfliegen und Käfern. Und der Malven-Dickkopffalter braucht die Stockrose als Spezialist für seine Raupen als Futterpflanze.
Noch ganz viele weitere Informationen zu den Stockrosen könnt ihr in diesem Artikel Stockrosen sind keine Rosen ohne Dornen nachlesen.
Ein paar Bilder zu verschiedenen Malvengewächsen findet ihr auch hier auf meinem Naturblog.
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