Bombus argillaceus, so lautet die korrekte Fachbezeichnung für diese außergewöhnliche Hummel. Die mächtigste Hummel, mit einer Länge von fast 26 mm, mit den beiden knallgelben Streifen, sonst rabenschwarz. Auch die Flügel sind dunkel.
Diese Hummel ist sehr selten, bei der Nahrung ist sie nicht sehr heikel (polylektisch), bevorzugt werden aber langröhrige Blüten. Ist schon landungstechnisch quasi ein Erfordernis. Ihr Nest baut sie bevorzugt in Mausnester.
Die Tonerdhummel ist in Mitteleuropa vorwiegend an Orten mit sehr vielen Sonnenstunden verbreitet. Die ersten Arbeiterinnen fliegen ab Mitte Mai, Jungköniginnen und Drohnen ab Mitte August. Anfang Oktober stirbt das Volk endgültig ab.
Die Tonerdhummel gehört zu den Pocketmakern. Als Pocketmaker („Taschenhersteller“) werden die Hummelarten bezeichnet, die für die Lagerung von Pollen eigens um mehrere Brutzellen herum Taschen anlegen. Damit kann die Brut einfacher und schneller versorgt werden. (Quelle: Wikipedia)
Auch die Ackerhummel (Bombus pascuorum) oder die Gartenhummel (Bombus hortorum) gehört dazu.
Eine Buchempfehlung zum Thema Hummeln findet ihr hier.
Und wer in seinem eigenen Garten etwas für „summ und Brumm“ machen möchte, kann sich bei diesem Beitrag informieren.
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