Silberwurz
Kein alpines Blümchen entzückt mich so sehr wie die Silberwurz (Dryas octopetala), von den ersten weißen Einzelblüten über ganze Blütenteppiche bis hin in den Herbst, wo die Silberschöpfe noch einmal vor Wintereinbruch bezaubern.
Kein alpines Blümchen entzückt mich so sehr wie die Silberwurz (Dryas octopetala), von den ersten weißen Einzelblüten über ganze Blütenteppiche bis hin in den Herbst, wo die Silberschöpfe noch einmal vor Wintereinbruch bezaubern.
Im Mittelalter ein Allheilmittel, die Zauberwurzel, das Räucherkraut für magische Rezepturen; Peucedanum ostruthium. Für Insekten ist sie jedenfalls auch heute noch eine magische Pflanze.
Sie gehört zu den Korbblütler und vielen Naturfreunden ist die Weiße Pestwurz, Petasites albus, bekannt. Für mich ist sie eindeutig eine phänologische Zeigerpflanze, denn kurz nach der Schneeschmelze drängen die ersten noch winzigen blütenbesetzten Stängel ans Licht und dann zieht in den Wäldern und Bergen der Frühling ins Land.
Schon der deutsche Name hört sich sperrig an, erst der botanische: Polygala chamaebuxus. Aber dieses Kreuzblümchen erlaubt sich an sonnigen Plätzen schon ganz früh zu blühen und erfreut den Bergwanderer auf jeden Fall. Von gelbweiß (frühe Blüte) auf braunrot bis purpur wechselnd, mit ledrigen „buchsähnlichen“ Blättern (siehe Name) , ist …